Befragung des IT-Sicherheitsunternehmens RSA Security Viele Internetnutzer geben im Netz bewusst falsche Daten an

München · Beim Online-Kauf von Produkten oder Dienstleistungen geben gut 41 Prozent der Verbraucher falsche Daten zu ihrer Person an. Das hat eine Befragung des IT-Sicherheitsunternehmens RSA Security unter 7500 Erwachsenen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA ergeben.

 Die Ergebnisse zeigten laut RSA Security, dass Verbraucher skeptisch sind, wie Unternehmen mit ihren persönlichen Daten umgehen.

Die Ergebnisse zeigten laut RSA Security, dass Verbraucher skeptisch sind, wie Unternehmen mit ihren persönlichen Daten umgehen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Am häufigsten werden Telefonnummer, Geburtsdatum und die E-Mail-Adresse geändert. Die häufigsten Gründe für falsche Angaben seien, dass so unerwünschte Anrufe und sonstige Marketingmaßnahmen vermieden werden sollen.

Die Ergebnisse zeigten laut RSA Security, dass Verbraucher skeptisch sind, wie Unternehmen mit ihren persönlichen Daten umgehen. 90 Prozent der Teilnehmer befürchten demnach, dass ihre Daten verlorengehen, gestohlen oder manipuliert werden könnten. In der Umfrage gaben zudem 78 Prozent an, bewusst die Menge an Informationen zu beschränken, die sie online weitergeben. Allerdings würden nur 55 Prozent der Befragten die Preisgabe ihrer Daten an ein Unternehmen komplett unterbinden, von dem sie wüssten, dass es Daten ohne Einwilligung verkauft oder missbraucht habe.

Gut ein Viertel der Befragten geben hingegen gerne ihre echten Daten preis, wenn sie dafür einen besseren Service erhalten. Knapp ein Drittel sei auch überzeugt, dadurch bessere und personalisierte Angebote zu erhalten.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort