Verbraucherzentrale warnt vor falschen Abmahnungen

Mainz · Verbraucherschützer warnen Nutzer des Bildbearbeitungsprogramms Adobe Photoshop vor gefälschten Abmahn-Mails wegen vermeintlicher Urheberrechtsverstöße. Cyber-Kriminelle forderten "im Namen bekannter Abmahn-Kanzleien" per E-Mail Schadenersatzzahlungen von bis zu 4000 Euro, teilten die Marktwächter der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit.

Die zugeschickten Fake-Abmahnungen seien von echten Abmahnungen "inhaltlich und gestalterisch kaum zu unterscheiden". Der Wortlaut entspreche klassischen Anschreiben für Urheberrechtsverletzungen, berichten die Verbraucherschützer. Dahinter stehe jedoch eine betrügerische Masche von Kriminellen, die sich lediglich der Namen bekannter Kanzleien bedienen.

Die Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass Abmahnungen niemals per E-Mail erfolgen, sondern immer per Post. Verbraucher sollten deshalb nicht in die Falle tappen und die unrechtmäßigen Zahlungen leisten. Darüber hinaus warnten die Marktwächter vor einem Link in der Fake-Abmahnung, die den Rechner des Empfängers mit einer Schadsoftware infizieren kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort