Verbraucherzentrale startet Aktion zum digitalen Nachlass

Berlin · Die digitale Technik hat unser Leben völlig verändert. Verträge werden online abgeschlossen und Bankkonten übers Internet geführt. Auf diese Weise häuft jeder Internetnutzer im Laufe der Jahre eine riesige Menge persönlicher Daten an.

Aber was tun damit, wenn ein Mensch stirbt?

"Viele Menschen denken bei Nachlass an Schmuck, Geld oder Immobilien. Im digitalen Zeitalter stellen sich aber neue Nachlassfragen", so Michaela Zinke vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). Der Verband hat deshalb die Aktion "Machtsgut" gestartet, um möglichst viele Menschen zum Nachdenken über diese Frage anzuregen. Wie sollen die Hinterbliebenen im Fall des Todes eines Menschen an digitale Vertragsinformationen gelangen, wie erlangen sie Zugang zum Online-Konto eines Verstorbenen. Ohne Passwörter und Zugangsdaten haben selbst Erben oft keinen Zugriff. Im schlimmsten Fall können so hohe Kosten entstehen, so der vzbv. Informationen dazu gibt der Verband im Internet.

machts-gut.de

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