Unseriöse Shops können auch auf Internet-Marktplätzen lauern

Hannover · Sogenannte Fakeshops sind betrügerische Verkaufsplattformen im Internet, die nach Zahlung gegen Vorkasse keine oder nur minderwertige Ware liefern. Diese Fakeshops gebe es nicht nur auf eigenen Internetseiten, sondern auch schon seit längerer Zeit als Händler auf Marktplätzen wie Amazon , berichtet das Landeskriminalamt Niedersachsen. Die Masche sei ähnlich, nur dass die seriöse Amazon-Plattform missbraucht werde, damit Verbraucher sich in Sicherheit fühlten.

Zu erkennen seien beide Fakeshop-Varianten in erster Linie an den Preisen, die konkurrenzlos niedrig und damit verdächtig sind. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Thüringen böten die falschen Shops zudem oft verschiedene Bezahlmöglichkeiten an, von denen aber aus angeblich technischen Gründen nur die risikoreiche Vorauskasse funktioniere. Bei den falschen Online-Shops auf Marktplätzen sollten Verbraucher zudem stutzig werden, wenn der angebliche Verkäufer die Nutzung alternativer, nur schwer rückverfolgbarer Bezahlmethoden verlangt.

Grundsätzlich gilt es der Polizei zufolge, immer über den Warenkorb einzukaufen und auch nur über den jeweiligen Marktplatz mit dem Verkäufer zu kommunizieren. Zudem bestehe die Gefahr, dass Online-Betrüger versuchten, ihre Opfer über Links auf gefälschte Marktplatz-Seiten zu locken, um Zugangsdaten abzugreifen oder ihnen Schadsoftware unterzuschieben.

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