TU München: Viele Stellenausschreibungen schrecken Frauen ab

München. Bei Stellenausschreibungen für Führungspositionen können bereits kleine Unterschiede in der Formulierung des Textes darüber entscheiden, ob eine Frau oder ein Mann den Job bekommt.

Denn bestimmte Schlüsselworte können verhindern, dass sich Frauen überhaupt bewerben, berichtet die Technische Universität (TU) München nach eine Studie mit 260 Testpersonen. Werden in der Ausschreibung Eigenschaften verlangt, die eher Männern zugeschrieben werden, zum Beispiel "durchsetzungsstark", "selbstständig", "offensiv" und "analytisch", fühlten sich Frauen weniger angesprochen. Auf sie wirkten dagegen Schlüsselworte wie "engagiert", "verantwortungsvoll", "gewissenhaft" und "kontaktfreudig". Männliche Testpersonen hätten im TU-Test auf unterschiedliche Formulierungen im Text nicht reagiert.

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