Fußball-Weltmeisterschaft - das bedeutet 64 Spiele, die live im Fernsehen sowie auf den Internetportalen der TV-Sender übertragen werden. Beim Fußballgucken auf dem Smartphone ist jedoch Vorsicht geboten, warnt das Telekommunikationsportal teltarif.de. So könne eine einzelne Partie je nach Bildqualität leicht über ein Gigabyte Daten verbrauchen. Das ist mehr als das Inklusivvolumen, über das der deutsche Durchschnittsnutzer bei seinem Mobilfunkvertrag verfüge. Wer seine gebuchte monatliche Datenmenge überschreitet, dem drohen Drosselung der Übertragungsgeschwindigkeit oder Extrakosten.

Wer die Spiele trotzdem unterwegs sehen will, kann beispielsweise auf DVB-T-Empfänger zufür Smartphone oder Tablets zurückgreifen. Das sind kleine, externe Zusatzgeräte, die über USB oder ähnliche Zugänge ans Smartphone angeschlossen werden. Das digitale Antennenfernsehen ist damit in weiten Teilen Deutschlands kostenlos empfangbar. Eine wenig datenhungrige Alternative zum Bewegtbild sind außerdem Liveticker und Sport-Apps, die das Geschehen auf dem Platz in Textform anzeigen. Sie funktionieren auch noch bei schlechter Netzabdeckung oder bei gedrosselter Datenverbindung nach Aufbrauchen des Inklusivvolumens zuverlässig.

Doch nicht nur beim Verfolgen des Live-Geschehens kommt das Smartphone zum Einsatz. Wie der IT-Branchenverband Bitkom mitteilt, sind rund 3,3 Millionen Deutsche anlässlich der Weltmeisterschaft in Online-Tippgemeinschaften aktiv, sei es via App oder klassisch über den Internetbrowser auf dem heimischen PC. Entsprechende Angebote würden dabei vor allem von Männern genutzt, insbesondere in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen. Rund 800 000 Tipper nutzen professionelle Wettanbieter und spielen dort gegen Einsatz von echtem Geld, die Mehrheit beteilige sich aber an privaten Tipprunden oder nutze öffentliche Online-Tippspiele von Unternehmen oder Fernsehsendern, bei denen es üblicherweise Preise zu gewinnen gäbe.