Tipps für einen sicheren Umgang mit Apps

Ingolstadt · Die Anzahl an Apps, die Smartphone- und Tablet-Nutzern zum Download zur Verfügung steht, steigt täglich. Mehr als 1,2 Millionen Anwendungen, die Spiele, Werkzeuge und mehr anbieten, sind beispielsweise derzeit im Google Play Store verzeichnet.

Das ruft auch Cyberkriminelle auf den Plan, die via App Schadprogramme verbreiten. Das Software-Unternehmen Kaspersky hat diesbezüglich Sicherheitsregeln aufgestellt.

Zunächst empfiehlt Kaspersky, vor der Installation die Vertrauenswürdigkeit einer App zu prüfen. Ein Blick auf die Bewertungen reicht oft schon aus. Anwendungen mit schlechter oder fehlender Reputation sollten nicht heruntergeladen werden. Einen weiteren Gefahrenherd bilden sogenannte In-App-Käufe. Das sind Erweiterungen innerhalb einer App - etwa ein zusätzliches Level in einem Spiel -, die vom Nutzer gekauft werden müssen. Um die Gefahr zu mindern, raten die Experten, unbeabsichtigte In-App-Käufe über die Geräteeinstellung zu sperren. Die dritte Regel besagt: Je weniger installierte Anwendungen, desto geringer ist das Risiko von Schadprogrammen. Deswegen rät Kaspersky, ungenutzte und veraltete Apps zu löschen und häufig genutzte Anwendungen regelmäßig zu aktualisieren. Zudem sollte man Dritt-anbieter-Stores beim Einkauf von Apps vermeiden, da dort oft keine aktive Sicherheitskontrolle betrieben wird. Kaspersky rät auch zu professionellen Virenschutzprogrammen, die neue Apps vor der Installation auf Risiken prüfen. Außerdem sollten die Nutzer die Berechtigungen verwalten, welche Apps einfordern, um der Weitergabe von privaten Informationen vorzubeugen.

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