Studie: Europa liegt bei LTE-Anschlüssen weit zurück

Stockholm · Europa liegt bei Anschlüssen des schnellen Datenfunks LTE laut einer Studie des Mobilfunk-Ausrüsters Ericsson weit hinter Asien und den USA zurück. In Südkorea hätten LTE-Anschlüsse im Mobilfunkmarkt Ende 2014 einen Anteil von 70 Prozent eingenommen, während sie in Westeuropa nur 15 Prozent ausmachten, ergab die Untersuchung.

Die USA lägen im Mittelfeld mit einer LTE-Durchdringung von 40 Prozent.

Ericsson rechnet allerdings damit, dass Westeuropa zum Jahr 2020 den Rückstand weitgehend aufholt und LTE-Anschlüsse einen Marktanteil von 85 Prozent haben werden. LTE ist der Mobilfunkstandard der vierten Generation, der Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Damit ist er deutlich schneller als der Vorgängerstandard 3G, der im Schnitt Übertragungsgeschwindigkeiten von zehn Megabit pro Sekunde ermöglicht.

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