Android umständlicher als iOS Wie Handy-Daten für immer verschwinden

München · Bevor Nutzer ein ausgedientes Smartphone weiterverkaufen oder entsorgen, ist es wichtig, Fotos und weitere persönliche Daten vom Gerät zu löschen. Das klappt durch das Zurücksetzen des Gerätes in den Werkszustand.

 Googles Betriebssystem macht es seinen Nutzern schwerer als Apples iOS, Daten endgültig von einem Handy zu löschen.

Googles Betriebssystem macht es seinen Nutzern schwerer als Apples iOS, Daten endgültig von einem Handy zu löschen.

Foto: dpa/Christof Kerkmann

Bei Apples Betriebsystem iOS geht das in den Einstellungen. Hinter den Menüpunkten „Allgemein“ und „Zurücksetzen“ findet sich die Option „Alle Inhalte & Einstellungen löschen“. Diese Funktion lösche alle Daten zuverlässig, berichtet die Zeitschrift „PC Go“.

Nutzern von Googles Android raten die Experten zum Löschen in zwei Schritten. Über „Einstellungen“ und „Allgemeine Verwaltung“ kommen sie zum Punkt „Zurücksetzen“. Dort wählen sie „Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“. Doch trotz des Resets könnten noch Daten auf dem Gerät bleiben, die sich durch Software wiederherstellen lassen. Um das zu verhindern, rät „PC Go“ das Handy nach dem Zurücksetzen noch einmal zu starten und ohne Google-Konto einzurichten. Nun müsse der interne Speicher des Smartphones wieder komplett gefüllt werden. Eine Methode dafür sei, mit bedeckter Kameralinse Videos aufzunehmen. Indem der Nutzer den Speicher erneut komplett fülle, würden alte Daten vollständig überschrieben. Ist der Speicher voll, müsse das Gerät ein zweites Mal auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

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