Schon eine geringe Strahlungsdosis kann das Krebsrisiko erhöhen

Bern. Radioaktivität ist allgegenwärtig. Alle Menschen sind ständig der sogenannten Hintergrundstrahlung ausgesetzt, die sich aus der Radioaktivität des Erdbodens und der kosmischen Strahlung zusammensetzt.

Diese Belastung schwankt je nach Region deutlich und nimmt zudem kontinuierlich mit der Höhe zu. Nun berichten Forscher der Uni Bern, dass auch niedrige Strahlungsdosen das Krebsrisiko von Kindern erhöhen können. Dabei müsse aber auch berücksichtigt werden, dass die natürliche Umgebungsstrahlung nur einen Teil der Strahlenbelastung eines Menschen ausmacht. Bedeutender seien Belastungen durch radioaktives Radongas, das aus dem Boden entweicht, durch Ritzen in Gebäude eindringen und Lungenkrebs auslösen kann. Auch lange Flugreisen und die medizinische Diagnostik erhöhen die Strahlungsbelastung.

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