Die Post- und E-Mail-Adresse, Telefonnummern, Arbeitgeber, Alter, Familienstand, Schulabschluss, Girokonto – all das sind Daten, die fast jeder im Internet irgendwann preisgegeben hat. Sei es, um Bücher, Kleider oder Klappstühle zu bestellen, an einem Gewinnspiel samt Mini-Umfrage teilzunehmen oder um in sozialen Medien Freundschaften zu schließen. Dass es eine Menge sehr erfolgreicher Händler gibt, denen diese Daten viel Geld wert sind, wissen die wenigsten. Doch der Markt für Datenhandel ist weltweit 200 Milliarden Dollar (165 Milliarden Euro) schwer, schätzt der Kolumnist Michael Kroker. Inzwischen würden sich 4000 Daten-Broker in diesem Geschäftsfeld tummeln.