Cybermobbing „Nummer gegen Kummer“ nun auch bei Instagram vertreten

Wuppertal · Opferhilfe-Verein baut Online-Auftritt aus, um auf Mobbing aufmerksam zu machen.

 Viele Kinder in Deutschland sind Opfer von Cybermobbing.

Viele Kinder in Deutschland sind Opfer von Cybermobbing.

Foto: picture alliance / dpa/Oliver Berg

Was tun, wenn ein Kind täglich gemeine Nachrichten von seinen Mitschülern erhält oder im Internet beleidigt oder angefeindet wird? Cybermobbing sei ein wachsendes Problem, sagt eine langjährige Beraterin des Dachverbandes „Nummer gegen Kummer“. „Oft tragen junge Menschen ihre Sorgen eine ganze Weile mit sich herum, bis sie sich trauen, Hilfe zu suchen.“

Seit Sonntag ist die „Nummer gegen Kummer“ auch beim Bilderdienst Instagram vertreten. Ziel sei es, die Angebote gegen Mobbing vor allem bei der jüngeren Generation bekannter zu machen. Beratung finde dort aus Gründen der Anonymität und Vertraulichkeit jedoch nicht statt. „Nummer gegen Kummer“ ist der Dachverband des nach eigenen Angaben größten kostenlosen telefonischen Beratungsangebots in Deutschland. Seit zehn Jahren kümmere sich die „Nummer gegen Kummer“ auch um Fragen und Ängste rund um Cybermobbing, Sexting und den Schutz der Privatsphäre im Internet. Rund 1250 Anfragen gingen täglich bei der Hotline (Tel.: 02 02 2 59 05 90) ein.

(kna)
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