Netzbetreiber führen fest eingebaute SIM-Karte ein

Düsseldorf · Zwei deutsche Netzbetreiber bringen im Frühjahr erstmals ein Gerät mit fest eingebauter SIM-Karte auf den Markt. Vodafone und Telefónica Deutschland mit der Marke O2 werden eine Smartwatch von Samsung mit einer sogenannten eSIM (embedded - eingebaute - SIM) vertreiben, wie die Unternehmen mitteilten.

Statt einer auswechselbaren Chipkarte kommt in der Uhr ein fest verbautes Modul zum Einsatz. Es ist von außen programmierbar und nicht austauschbar. Künftig sollen Kunden ihren Anbieter nicht mehr mit dem Wechsel der klassischen SIM, sondern direkt auf dem Gerät auswählen können.

Integrierte Sim-Karten gelten in der Branche für die Zukunft als unabdingbar. Sie helfen, kleinere Geräte wie Smartwatches , Fitness-Tracker oder Daten-Brillen, in der kein Platz für eine herkömmliche SIM-Karte ist, mit dem Internet zu verbinden.

Die Technik gibt es schon seit einigen Jahren. Die umprogrammierbaren SIM-Karten wurden unter anderem in vernetzte Autos eingebaut, zum Beispiel um Roaming-Gebühren bei Fahrten zwischen verschiedenen Ländern zu vermeiden.

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