Stiftung Warentest hat geprüft Den Computer vor Viren zu schützen, muss nicht teuer sein

Berlin · Wie zuverlässig Antivirenprogramme den Rechner vor Computerschädlingen schützen, hat die Stiftung Warentest vor Kurzem geprüft. Microsofts Sicherheitssoftware Windows Defender, die in das Betriebssystem integriert ist, könne den Rechner nicht gegen alle Bedrohungen aus dem Netz schützen, sagen die Tester.

Die Konkurrenz biete hingegen mehr Funktionen. Dazu gehöre etwa eine Abwehr gegen Phishing, eine Methode, bei der Betrüger versuchen, durch gefälschte Internetseiten oder E-Mail-Links Zugangsdaten von Nutzern abzugreifen. Die Tester empfehlen deshalb allen, die alleine auf den Windows Defender vertrauen wollen, einen Browser mit­ ­Phishing-Abwehr zu verwenden.

Von den 22 getesteten Schutzprogrammen für Windows bekamen drei die Gesamtnote „sehr gut“ sowie 16 die Gesamtnote „gut“. Darunter waren auch kostenlose Programme. Wer auf Werbung verzichten und zusätzliche Funktionen nutzen will, dem rät die Stiftung Warentest, zu einem kostenpflichtigen Programm zu greifen. Im Test hatten Bitdefender für rund 35 Euro im Jahr und Eset für 28,50 Euro pro Jahr die Nase vorne.

Bei dem Test von Virenschutzsoftware für Mac-Computer bekamen fünf der neun Programme die Note „gut“. Am besten schnitten hier ebenfalls Eset und Bitdefender ab.

(dpa)
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