Verbraucherzentrale Sachsen Kredit-Vermittler sorgen für Beschwerden

Frankfurt ·  Die Vorgehensweise von Vergleichsportalen und ihrer Partner bei der Kredit-Vermittlung sorgt für Beschwerden bei Verbraucherschützern. Einige Online-Portale locken mit Darlehen, bei denen Kunden weniger Geld zurückzahlen müssen, als sie aufnehmen.

Die Anbieter werben im Internet mit Minuszinsen von mittlerweile bis zu 20 Prozent.

Aus Sicht der Verbraucherzentrale Sachsen handelt es sich dabei um Marketingmaßnahmen, mit denen die Unternehmen vor allem die Daten der Kunden gewinnen wollen.

Den Angaben zufolge beschwerten sich Kunden, dass sie nach der Eingabe persönlicher Daten massenhaft unaufgefordert alternative Kreditangebote erhalten hätten. Die Kundendaten würden nicht nur an den ursprünglichen Anbieter weitergeleitet, sondern auch an andere Banken und weitere Kreditvermittler, die mit den Portalen zusammenarbeiten.

Mehrere Nutzer beantragten laut Verbraucherzentrale die Löschung ihrer Daten und entzogen ausdrücklich die Werbeerlaubnis. Sie hätten dafür auch eine Bestätigung erhalten. Dennoch hätten sie weiterhin Angebote per E-Mail und SMS erreicht.

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