Kauderwelsch statt klarer Worte

Die Webwelt ist voll von manchmal technischen, manchmal lustigen, oft auch merkwürdigen Ausdrücken. Und ständig kommen neue hinzu. In loser Folge erklären wir einige der wichtigsten Begriffe des Internets.

 Emojis sind kleine Bild-Zeichen in Texten. Foto: Matthias Balk/dpa

Emojis sind kleine Bild-Zeichen in Texten. Foto: Matthias Balk/dpa

Foto: Matthias Balk/dpa

App: Abkürzung des englischen Ausdrucks "Application Software", auf Deutsch "Anwendungsprogramm". Diese kleinen Programme kommen auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets zum Einsatz und erfüllen meist eine klar definierte Aufgabe. In speziellen App-Stores oder auf einschlägigen Internet-Seiten kann man sie teils kostenlos, teils gegen Gebühr erwerben.

Emoji: Diese von einem japanischen Entwickler erdachten kleinen"Bild-Zeichen" haben weltweit einen beispiellosen Siegeszug angetreten. Die Oxford Dictionaries kürten das Tränen lachende Emoji 2015 zum "Wort" des Jahres. So mancher Kritiker sieht jedoch in der Ausbreitung der naiven Symbole die Vorboten eines neuen Analphabetismus.

Influencer: Was so klingt wie eine Grippe, ist die Idee eifriger Marketing-Menschen. Damit sind jene Personen gemeint, die angeblich den Geschmack im Netz entscheidend beeinflussen können.

Klarnamenzwang: In der Kontroverse um Hetze im Internet fordern einige Politiker die Abschaffung anonymer Benutzernamen.

News-Feed: Wer nicht nach Nachrichten suchen möchte, sondern sich damit "füttern" lassen will, der abonniert diesen Dienst. Damit lassen sich auch Aktualisierungen auf Blogs und anderen Medien einfach verfolgen.

Quantified Self: Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeiten digitaler Techniken zur Aufzeichnung ihrer persönlichen Daten und vermessen sich damit selbst. Datenschützer sehen darin allerdings große Gefahren.

Digital Natives: Junge Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen sind und viel Zeit online verbringen, werden oft Eingeborene genannt. Der Gegenbegriff dazu lautet "Digital Immigrants", also digitale Einwanderer ins Neuland Internet .

Follower: Wer einen Blog führt, einen Twitter- oder Instagram-Account unterhält und pflegt, will wahrgenommen werden. Mit seinen Text-, Bild- oder Video-Beiträgen zielt er auf Menschen ab, die seine Aktivitäten verfolgen. Von dem englischen Verb "to follow" wurde die Vokabel für diese bestimmte Zielgruppe abgeleitet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort