Jugendschutzfilter für das Internet sind oft unzuverlässig

Mainz · Viele Jugendschutzfilter für das Internet haben Lücken. Die größten Defizite zeigen sich bei der Zuverlässigkeit und der Altersdifferenzierung. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von jugendschutz.net im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz.

Überprüft wurden elf Filter von acht Herstellern.

Zuverlässig waren die Filter vor allem bei Internetseiten mit pornografischen Inhalten. Bei Gewaltdarstellungen und Rassismus wurde jedoch jedes zweite Angebot falsch behandelt. Mängel gab es der Studie zufolge auch bei Angeboten wie Foren, Chats sowie Internet-Gemeinschaften. Keiner der getesteten Filter konnte eventuell gefährdende Beiträge erkennen.

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