Jeder vierte Deutsche liest digitale Bücher

Berlin · Sie passen in jede Tasche und können mehrere tausend Seiten umfassen: E-Books, digitale Bücher, haben sich auf dem Buchmarkt etabliert. Rund ein Viertel der Bundesbürger liest die digitalen Formate, wie eine repräsentative Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom ergeben hat.

 Wer E-Books liest, schätzt vor allem, dass diese Bücher kaum Platz wegnehmen. Foto: Schmidt/dpa

Wer E-Books liest, schätzt vor allem, dass diese Bücher kaum Platz wegnehmen. Foto: Schmidt/dpa

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Die Umfrage zeigt, dass E-Books in den verschiedenen Altersgruppen nahezu gleichermaßen beliebt sind. 32 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 30 Prozent der 30- bis 49-Jährigen lesen digitale Bücher. Unter den 40- bis 64-Jährigen sind es 28 Prozent. Nur die Altersgruppe ab 65 Jahren greift mit elf Prozent deutlich weniger zum E-Book. Die Nutzer von E-Books schätzen laut der Umfrage vor allem, dass die Bücher jederzeit zur Verfügung stehen (77 Prozent) und keinen Platz wegnehmen (75 Prozent).

Neben dem Kauf etablierten sich zunehmend alternative Nutzungsmodelle. So leiht fast ein Drittel der Befragten E-Books über öffentliche Bibliotheken aus. 19 Prozent nutzt die Ausleihe bei kommerziellen Anbietern wie Skoobe oder Kindle Unlimited. Hierbei zahlen Kunden eine monatliche Gebühr und können dann auf den gesamten Katalog zugreifen. Und gut ein Viertel nutzt frei verfügbare E-Books. Dabei handele es sich vor allem um Klassiker, deren Urheberschutz abgelaufen sei.

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