Internetprovider dürfen Router bald nicht mehr vorschreiben

Berlin · Internet-Provider in Deutschland sollen ihre Kunden nicht länger zwingen können, bei der Einwahl ins Netz eine bestimmte Hardware zu verwenden. Das sieht ein Gesetzentwurf der Regierungskoalition vor.

Bislang können Anbieter von DSL-Anschlüssen Kunden vorschreiben, welche Router diese zur Einwahl ins Netz benutzen sollen. Die Provider definierten die Geräte einfach als Teil ihres Netzes, über das allein sie verfügen dürfen. Mit der Gesetzesänderung wird nun die Anschlussdose an der Wand als "Netzabschlusspunkt" definiert. Außerdem müssen die Anbieter Kunden die technischen Zugangsdaten mitteilen, damit diese ihre eigenen Geräte auch für den Internet-Anschluss einrichten können.

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