Internet-Nutzer auf dem Land werden benachteiligt

Heidelberg · Landbewohner haben in Deutschland weniger Auswahl bei der Suche nach einem Internetanbieter und müssen zudem häufig mehr zahlen als Großstädter. Im Durchschnitt könnten sich Internetkunden in großen Städten zwischen 10,6 verschiedenen Anbietern entscheiden, in kleinen Gemeinden stünden im Schnitt nur 5,6 zur Auswahl, heißt es in einer Untersuchung des Vergleichsportals Verivox. Das Portal hatte in allen Bundesländern die Lage in der jeweils größten und kleinsten Stadt gegenübergestellt. In Niedersachsen etwa verglich Verivox die Landeshauptstadt Hannover mit der Kleinstadt Schnackenburg. Dort wurden für einen 16-Megabit-Anschluss 26,66 Euro im Monat fällig, in Hannover hingegen nur 21,66 Euro, teilte das Unternehmen mit. Somit ergab sich aufs Jahr gerechnet ein Kostenunterschied von 60 Euro. Gleichzeitig konnten die Hannoveraner im Gegensatz zu den Schnackenburgern bei mehreren Anbietern 50 Megabit Bandbreite und mehr bekommen.

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