Werbe-ID Wie das Smartphone die Vorlieben des Nutzers vergisst
Bonn · Dass die Industrie Daten von Internetnutzern sammelt, um personalisierte Werbung zu schalten, ist kein Geheimnis mehr. Doch mit wenigen Klicks könnten laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sowohl Besitzer von Android- als auch iOS-Geräten am Smartphone oder Tablet der Datensammelei den Hahn abdrehen.
Apple hat angekündigt, ab der 14. Version seines Betriebssystems iOS Nutzer erst zu fragen, ob sie der Datensammlung zustimmen. Erst dann dürften Apps auf die sogenannte Ad-ID zugreifen, kündigte der iPhone-Konzern an.
Bei älteren Versionen des Apple-Betriebssystems könne der Vebraucher den Zugriff verbieten. Dazu müsse er das Menü „Werbung“ unter dem Punkt „Datenschutz“ öffnen und die Regler bei „Ad-Tracking“ antippen.
Unter dem Betriebssystem Android funktioniert das ähnlich schnell. Im Menüpunkt „Google“ findet der Nutzer den Unterpunkt „Werbung“. Dort kann er die „personalisierte Werbung deaktivieren“ und die Werbe-ID zurücksetzen, damit alle Apps die Vorlieben des Nutzers vergessen. Bei iOS nennt sich diese Funktion „Ad-ID zurücksetzen“.