HP verspricht Sicherheits-Problem bald zu beheben

Berlin · Sicherheitsforscher haben eine potenziell gefährliche Funktion in Programmen des Notebook-Anbieters HP entdeckt. Die Software schneidet demnach sämtliche Tastatureingaben eines Nutzers mit und legt sie unverschlüsselt in einem leicht zugänglichen Bereich des Computers ab. Betroffen sind HP-Notebooks der Serien EliteVBook, Elite x2, ZBook und ProBook.

HP will mit einem Update dieses sogenannten Keylogger-Problem auf einigen seiner Modelle beheben. Die neue Software soll in Kürze über die Webseite verfügbar sein, teilte HP mit. Der Analyse der Sicherheitsfirma Modzero zufolge besteht der Sinn der Software darin, zu erkennen, ob eine Sondertaste am Notebook gedrückt wurde, zum Beispiel zur Einstellung der Lautstärke oder zum An- oder Abschalten des Mikrofons. Dass jedoch alle Tastatureingaben einer aktiven Sitzung in einer leicht zugänglichen Datei abgespeichert werden, wertet Modzero als Nachlässigkeit. Ein Risiko besteht aber: Ist der Rechner mit anderer Schadsoftware infiziert, könnten so alle Tastatureingaben einer Sitzung ausgelesen werden, darunter auch Passwörter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort