Messenger-Dienste Grusel-Kettenbriefe erschrecken Kinder

SAARBRÜCKEN · Über Messenger-Dienste wie Whatsapp verbreiten sich unter den Kleinsten Texte, die ihnen Angst machen. Eltern können ihnen dabei helfen, die Drohungen richtig einzuordnen und den Teufelskreis zu unterbrechen.

 Kettenbriefe mit schaurigen Inhalten verbreiten sich unter Kindern schnell, weil sie Angst vor den angedrohten Konsequenzen haben, wenn sie sie nicht weiterleiten. Hier sind die Eltern gefragt.

Kettenbriefe mit schaurigen Inhalten verbreiten sich unter Kindern schnell, weil sie Angst vor den angedrohten Konsequenzen haben, wenn sie sie nicht weiterleiten. Hier sind die Eltern gefragt.

Foto: Getty Images/iStockphoto/BrianAJackson

Kettenbriefe verbreiten sich rasend schnell. Während die Texte früher noch mühsam abgeschrieben und zur Post gebracht werden mussten, können sie heutzutage schnell mit einem Klick über soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Whatsapp weitergeleitet werden. Damit die Empfänger die Briefe weitergeben, üben die Verfasser häufig Druck aus. Sie drohen zum Beispiel mit jahrelangem Pech, dem Ausbruch schlimmer Krankheiten oder gar dem Tod eines Familienmitglieds. Erwachsene empfinden diese Nachrichten meistens nur als nervig. Schließlich wissen sie, dass nichts passiert, wenn sie den Text sofort löschen. Kinder können die Einschüchterungen aber nicht einordnen. Sie machen ihnen Angst.