Große Mehrheit der Lehrer lässt Schüler im Internet recherchieren
Berlin · Acht von zehn Lehrern setzen im Unterricht PCs, Laptops oder Tablet-PCs ein, damit ihre Schüler im Internet recherchieren können. Das geht aus einer Befragung des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor. Am häufigsten wird bei der Internet-Recherche in der Schule auf die Plattform Wikipedia zurückgegriffen.
Laut Umfrage nutzen 84 Prozent der Pädagogen, die ihre Schüler im Netz recherchieren lassen, das Online-Lexikon. 61 Prozent verwenden die Suchmaschine Google. 25 Prozent greifen auf den Suchdienst Bing und 18 Prozent auf Yahoo zurück. Spezielle Kinder-Suchmaschinen wie fragfinn.de setzen den Angaben zufolge gerade einmal sechs Prozent ein. Und nur fünf Prozent nutzen andere Angebote im Netz.
Zehn Prozent der Lehrer gaben außerdem an, dass ihre Schüler beim Arbeiten im Internet überhaupt keine Unterstützung benötigten. 62 Prozent erklärten, die Schüler bräuchten bei der Online-Recherche kaum Hilfe. Ein Viertel der Befragten sagte allerdings, dass die Schüler den Arbeitsauftrag in der Regel zwar verstehen, aber stets gezielte Hilfestellung beim Suchen im Netz benötigten. Für die Umfrage wurden 505 Lehrer befragt, die in den Klassenstufen fünf bis neun unterrichten.