Große Mehrheit der Deutschen hat Angst vor Datenmissbrauch

Nürnberg · Rund 70 Prozent der Menschen in Deutschland fürchten sich vor den Folgen eines Datendiebstahls. Die Sorgen richten sich dabei vor allem auf einen möglichen finanziellen Schaden (65 Prozent der Befragten), den Missbrauch der eigenen Identität durch Dritte (53 Prozent) und einen Eingriff in die Privatsphäre (48 Prozent).

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (Gfk). Verglichen mit der Situation zwei Jahre zuvor habe sich demnach an den Bedenken kaum etwas geändert. Tatsächlich von Datenmissbrauch betroffen waren den Angaben zufolge diesmal neun Prozent, im Vergleichszeitraum in 2013 waren es noch sieben Prozent.

Mehrheitlich sind die Menschen der Überzeugung, dass die Bundesregierung zu wenig für den Schutz der Daten der Bürger tut. Lediglich 32 Prozent der Befragten glauben, dass die Maßnahmen ausreichen. Im Vergleich zu 2013 ist das allerdings ein kleiner Anstieg, damals waren davon nur 28 Prozent der Befragten überzeugt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort