Forscher entdecken bei Ausgrabungen in China 4000 Jahre alten Käse

Dresden. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden haben bei der Analyse von Grabbeigaben einer 4000 Jahre alten Mumie in China den ältesten bekannten Käse gefunden.



Wie die Analyse ergab, wurde er wie Kefir aus Milch hergestellt, die mit Bakterien und Hefe versetzt und zum Gären gebracht wurde. Weil das Klima in der Wüste Taklamakan, wo die Frau bestattet wurde, sehr trocken ist, blieben die Grabbeigaben hervorragend erhalten. Die Herstellung des haltbaren Kefir-Käses ist einfach. Er könne in Mengen hergestellt werden, so die Forscher.

Weil das Produkt kaum Laktose enthalte, sei das Verfahren ideal für Menschen in Asien, wo die Laktoseintoleranz verbreitet ist, so das Max-Planck-Institut.

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