Verdacht auf Steuerhinterziehung Finanzbehörden überprüfen Airbnb-Vermieter

Düsseldorf · Die deutschen Finanzbehörden wollen tausende Airbnb-Vermieter wegen möglicher Steuerhinterziehung überprüfen. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, stellte Deutschland dafür ein Auskunftsersuch an Irland, wo das Unterkunftsvermittlungsportal seinen Europa-Sitz hat.

Das Bundeszentralamt für Steuern in Bonn habe bereits eine Gruppenanfrage zur Herausgabe der Daten nach Dublin geschickt. Ertappten Vermietern drohen laut „Wirtschaftswoche“ Steuernachzahlungen für die vergangenen zehn Jahre zuzüglich sechs Prozent Verzugszins pro Jahr plus Strafbescheid und Ordnungsgeld. Der Hamburger Finanzsenat, der die Anfrage auf den Weg brachte, erklärte: „Es wurden verschiedene Ermittlungen aufgenommen, um die hinter dem Angebot von Ferienwohnungen auf Online-Plattformen stehenden Steuerpflichtigen zu identifizieren und die ordnungsgemäße Besteuerung sicherzustellen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort