Experte rät zur Vorsicht mit internetfähigen Geräten im Haushalt

Berlin · Ob Fernseher, Kühlschrank oder sogar Kinderspielzeug - immer mehr Alltagsgegenstände können sich mit dem Internet verbinden. Das ist zwar oft praktisch, birgt aber auch die Gefahr von Cyberattacken.

Grundsätzlich sollten deshalb nur Geräte mit dem Internet verbunden sein, bei denen das tatsächlich nötig ist, rät Chester Wisniewski vom Sicherheitssoftware-Hersteller Sophos. "Es gibt spezialisierte Suchmaschinen, mit denen beispielsweise mit dem Internet verbundene Fernseher oder Überwachungskameras aufgespürt werden können", warnt Wisniewski. Kriminelle könnten die Geräte direkt angreifen oder darüber ins heimische Netzwerk vordringen und so noch größeren Schaden anrichten. Zum Schutz vor solchen Angriffen sollte die Software auf den Geräten immer auf dem aktuellsten Stand sein. "Das ist genauso wichtig wie beim PC", betont Wisniewski. Passwörter sollten möglichst schwer zu knacken sein und dürften keinesfalls mehrfach vergeben werden. Sinnvoll sei außerdem, für die Geräte ein separates WLAN-Netz aufzubauen.

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