Ende von Windows XP sorgt für dezenten PC-Boom

Framingham · Eine überraschend hohe Nachfrage nach Personal Computern in den USA und Europa hat die rasante Talfahrt der Branche weltweit gestoppt. Für das zweite Quartal errechnete die Marktforschungsfirma Gartner ein dünnes Plus von 0,1 Prozent im Jahresvergleich, die Analysten des Konkurrenten IDC kamen noch auf einen Rückgang von 1,7 Prozent.

Sie erklärten die Entwicklung unter anderem mit dem massenhaften Austausch von älteren PCs mit dem Betriebssystem Windows XP durch neue Rechner, nachdem Microsoft die Unterstützung seiner betagten Software eingestellt hatte. Der PC-Absatz war allein im vergangenen Jahr um zehn Prozent abgesackt.

Insgesamt wurden laut IDC-Angaben weltweit 74,4 Millionen Notebooks und Desktop-Rechner verkauft, Garner kam auf 75,7 Millionen Geräte. Der PC-Markt ist damit viel kleiner als das Smartphone-Geschäft. Rückläufig ist indes allerdings das Geschäft mit Tablet-PCs. Wie das Marktforschungsunternehmen NPD Group mitteilte, sind die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2014 zum ersten Mal überhaupt zurückgegangen. Weltweit wurden in dem Zeitraum 56 Millionen Tablets abgesetzt.

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