Einbrecher verfolgen Facebook-Einträge

Hannover · Sonnige Bilder vom Strand, ein Selfie vor dem Eiffelturm, ein Schnappschuss vom Gipfel eines Berges: Beim Verbreiten von Urlaubsgrüßen in sozialen Netzwerken im Internet ist Vorsicht angebracht. Öffentlich machen sollten Urlauber solche Grüße gar nicht. Das kann Einbrecher auf den Plan rufen, warnt die Polizei .

 Wer Fotos aus dem Urlaub im Internet verbreitet, kann Einbrechern ungewollt Hinweise geben, warnt die Polizei. Foto: dpa

Wer Fotos aus dem Urlaub im Internet verbreitet, kann Einbrechern ungewollt Hinweise geben, warnt die Polizei. Foto: dpa

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"Potenzielle Täter wissen dann genau, dass man nicht da ist", sagt Stephanie Weiß vom Landeskriminalamt Niedersachsen. Bietet das Profil dann auch noch ergänzende Informationen, darunter etwa das Geburtsdatum oder den Wohnort, könnten die Einbrecher mit ein wenig Recherche unter Umständen die genaue Adresse möglicher Opfer herausfinden. Grundsätzlich sollte man seine Privatsphäre-Einstellungen so wählen, dass die geteilten Inhalte nur Freunde sehen. Bei vielen Apps von sozialer Netzwerke wie Facebook oder Snapchat lässt sich einstellen, wem die Einträge angezeigt werden - zum Beispiel nur Freunden.

Verdächtige Anfragen

Nutzer sollten genau prüfen, wen sie als Freund hinzufügen, sagt Kriminalhauptkommissarin Weiß. Nicht selten schicken Unbekannte Freundschaftsanfragen. Die werden besser ignoriert. "Man sollte nur Anfragen von Leuten bestätigen, die man kennt", betont Weiß. Damit stelle man auch sicher, dass die Grüße aus dem Urlaub nur die Personen erreichen, für die sie bestimmt sind.

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