Webseite liefert Informationen über Behörden

Berlin (dpa/tmn) · Manchmal dauert es ewig, bis eine Behörde einen Vorgang bearbeitet hat. Viele Bürger glauben, die bequemen Beamten sind daran Schuld. Was wirklich hinter den Kulissen der Ämter und Verwaltungen passiert, erfahren Internetnutzer auf einer besonderen Webseite.

 Die Webseite fragdenstaat.de gibt Einblicke hinter die Kulissen von Behörden. Sie hilft Bürgern auch dabei, Auskunftsanträge an Ämter und Ministerien zu stellen. Screenshot: fragdenstaat.de Foto: fragdenstaat.de

Die Webseite fragdenstaat.de gibt Einblicke hinter die Kulissen von Behörden. Sie hilft Bürgern auch dabei, Auskunftsanträge an Ämter und Ministerien zu stellen. Screenshot: fragdenstaat.de Foto: fragdenstaat.de

Was hinter den Türen von Behörden passiert, interessiert viele Bürger. Dabei ist ihnen oft nicht bewusst: Zu einer Menge Fragen müssen Ämter, Stadtverwaltungen, Ministerien und Co. Antworten geben.

Auf der Seite <%LINK auto="true" href="http://www.fragdenstaat.de" text="www.fragdenstaat.de" class="more"%> kann jeder über ein Formular Auskünfte von Behörden verlangen. Diese werden auf der Seite veröffentlicht, ebenso wie die Antworten. Die Webseite wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben.

Das sorgt für interessante Erkenntnisse: Zum Beispiel, dass man mit Behörden auch online Geduld braucht. Oft dauert es Wochen bis Monate, ehe eine Antwort kommt. Eine Menge Auskünfte sind ohne Fachwissen kaum einzuordnen. Andere sind leicht zu begreifen. Häufig haben die Informationen nur regionale Relevanz, sind aber trotzdem interessant. Etwa, dass es im Jahr 2011 satte 50 000 Euro gekostet hat, einen Landkreis in Niedersachsen umzubenennen. Oder das Kunden der Bürgerdienste in Dortmund von Januar bis September 2016 im Schnitt rund eine Stunde gewartet haben, bis sie an der Reihe waren.

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