Safari-Browser: Keine Panik bei Bildschirmsperren

Hannover (dpa/tmn) · Betrüger haben sich den mobilen Safari-Browser zum Werkzeug gemacht, um die Nutzer abzukassieren. Bemerkbar macht sich das an einer plötzlichen Bildschirmsperre. Wie Betroffene in dem Fall reagieren sollten, erklärt die Polizei Niedersachsen.

 iPhone und iPad-Nutzer sind ins Visier von Betrügern geraten. Taucht beim Safari-Browser ein Sperrbildschirm auf, könnte es sich um ein Erpressungsversuch handeln. Foto: Jan-Philipp Strobel

iPhone und iPad-Nutzer sind ins Visier von Betrügern geraten. Taucht beim Safari-Browser ein Sperrbildschirm auf, könnte es sich um ein Erpressungsversuch handeln. Foto: Jan-Philipp Strobel

Zeigt der Safari-Browser von iPhone oder iPad einen Sperrbildschirm an, sollten Nutzer Ruhe bewahren. Die Polizei Niedersachsen warnt vor dieser Betrugsmasche.

Der Nutzer soll angeblich Straftaten begangen haben und wird über den Bildschirm zur Zahlung einer Geldstrafe aufgefordert. Die Sperrbildschirme stammen jedoch nicht von der Polizei. Auf die Forderungen sollte man keinesfalls eingehen.

Wer solche Einblendungen erhält, kann sie mit einem simplen Trick entfernen. Dazu wird der Browser über die Home-Taste geschlossen. Nun geht es in die „Einstellungen“ und dort zu „Safari“. In den Einstellungen des Browsers entfernt man mit einem Fingertipp auf „Verlauf und Webseitendaten löschen“ alle gespeicherten Browserdaten. Anschließend ist die Sperre entfernt und der Browser lässt sich wieder nutzen. Die Vorgehensweise für andere Browser ist meist ähnlich.

Laut Polizei tauchen diese Erpressungsversuche häufig beim Besuch pornografischer Webseiten oder illegaler Streamingdienste auf. Doch auch unseriöse oder manipulierte Werbeanzeigen können eine Ursache sein. Die Seite, auf der die Einblendung auftauchte, sollte man also nicht wieder aufrufen.

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