Kontodaten im Internet nur bei Verschlüsselung eingeben

Bonn (dpa/tmn) · Shoppen im Internet geht heutzutage schnell und unkompliziert über die Bühne - doch das gleiche gilt für damit verbundene Bankgeschäfte. Möchten Kunden ihre sensiblen Daten schützen, reicht schon die Überprüfung weniger Hinweise aus.

 Steht in der Adresszeile des Browsers „https“, kann von einer sicheren Verbindung ausgegangen werden. Foto: dpa-infocom

Steht in der Adresszeile des Browsers „https“, kann von einer sicheren Verbindung ausgegangen werden. Foto: dpa-infocom

Wer beim Online-Shoppen Daten von Konto oder Kreditkarte eingibt, sollte auf eine verschlüsselte Übertragung dieser sensiblen Informationen achten. Nutzer können das mit einem Blick in die Adresszeile im Browser prüfen.

Wenn da das Kürzel https vor der URL steht, werden die Daten verschlüsselt übertragen, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Für noch mehr Sicherheit steht das EV-Zertifikat. EV bedeutet „Extended Validation“, also etwa erweiterte Absicherung. Meist ist dieses Zertifikat laut BSI daran zu erkennen, dass sich im Browser die Adresszeile grün einfärbt. Bei ungültigen Zertifikaten erhalten Nutzer dagegen eine Warnmeldung: Sensible Daten sollten sie dann auf keinen Fall dem jeweiligen Onlineshop anvertrauen.

Wer das Risiko minimieren will, dass einem Bankdaten über unsichere Verbindungen gestohlen werden, kann Online-Bezahlsysteme nutzen. Bei den Diensten, zu denen etwa Giropay oder Paypal zählen, wird man für die Bezahlung zu deren Plattform weitergeleitet. Damit müssen Verbraucher die eigenen Konto- oder Kreditkartendaten nicht jedes Mal wieder neu an Online-Händler übermitteln. Sie hinterlegen sie nur einmal auf ihrem Account beim entsprechenden Anbieter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort