Angreifbar: WLAN-Router von Netgear besser abschalten

Pittsburgh/Berlin (dpa/tmn) · Ein Klick auf eine Website mit Schadsoftware genügt - und schon ist der Router gekapert. Bei einigen WLAN-Router-Modellen des Herstellers Netgear klaffen große Sicherheitslücken. Oft hilft nur noch Stecker ziehen.

 Einige WLAN-Router von Netgear haben große Sicherheitslücken. Betroffen sind die Modelle R7000 (AC1900 Nighthawk), R6400 (AC1750) und wahrscheinlich auch der R8000 (AC3200 Nighthawk X6). Foto: Netgear

Einige WLAN-Router von Netgear haben große Sicherheitslücken. Betroffen sind die Modelle R7000 (AC1900 Nighthawk), R6400 (AC1750) und wahrscheinlich auch der R8000 (AC3200 Nighthawk X6). Foto: Netgear

In WLAN-Routern des Herstellers Netgear klafft eine schwere Sicherheitslücke.

Betroffen sind die Modelle R7000 (AC1900 Nighthawk), R6400 (AC1750) und wahrscheinlich auch der R8000 (AC3200 Nighthawk X6), warnt das Computer Emergency Response Team (CERT) der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (Pennylvania).

Den US-Sicherheitsforschern zufolge genügt ein Besuch auf einer manipulierten Webseite, damit Angreifer den Router übernehmen können. Die Experten raten deshalb - falls möglich - die Geräte abzuschalten und andere Router zu benutzen, bis Sicherheits-Updates zur Verfügung stehen.

Netgear hat mögliche Sicherheitsprobleme mit den Geräten inzwischen eingeräumt und will nach einer Prüfung über die weitere Vorgehensweise informieren.

Angreifbar sind den CERT-Angaben zufolge die Firmware-Versionen 1.0.7.2_1.1.93 und wahrscheinlich früher beim R7000, 1.0.1.6_1.0.4 und wahrscheinlich früher beim R6400 sowie möglicherweise auch 1.0.3.4_1.1.2 beim R8000.

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