Alternative für „Ich bin kein Roboter“-Tests im Netz

Berlin (dpa/tmn) · Verzerrte Zeichen abtippen oder etwa alle Fotofelder anklicken, in denen ein Straßenschild zu sehen ist: Mit solchen lästigen Tests (Captchas) versuchen Webseiten, Menschen zu erkennen und Bots auszusperren. Bald könnten sie aber der Vergangenheit angehören.

 Google ist bei der Suche nach Software-Robotern nicht länger auf die Hilfe der Nutzer angewiesen. Der Test-Dienst Recaptcha soll künftig diese Aufgabe übernehmen. Foto: Lukas Schulze/dpa

Google ist bei der Suche nach Software-Robotern nicht länger auf die Hilfe der Nutzer angewiesen. Der Test-Dienst Recaptcha soll künftig diese Aufgabe übernehmen. Foto: Lukas Schulze/dpa

Webseiten können künftig im Hintergrund und ohne vom Nutzer zu lösende Aufgaben prüfen, ob ein Mensch oder ein Software-Roboter auf sie zugreifen möchte. Dazu hat Google seinen Test-Dienst Recaptcha weiterentwickelt.

Der Dienst wird nun Entwicklern zum Einbinden in ihr Angebot zur Verfügung gestellt, wie das Unternehmen mitteilt. Bislang musste bei den sogenannten Captcha-Tests zum Unterscheiden zwischen Mensch und Maschine immer noch mindestens eine Aufgabe erfüllt werden - bei Google zuletzt etwa nur noch das Setzen eines Häkchens.

Nun kann der Internetkonzern den Test auch vollständig im Hintergrund und ohne Interaktion des Nutzers anbieten (Invisible Recaptcha) . Die „Ich bin kein Roboter“-Abfrage soll nur noch bei verdächtigen Nutzern oder eben bei Bots den Zugriff auf die Seite blockieren.

Anmeldungen oder Abfragen im Netz werden oft durch Captchas geschützt, um auszuschließen, dass Software-Roboter automatisiert und massenhaft Dienste nutzen oder Webseiten-Abfragen starten.

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