Duden und Co. Diese Internetdienste helfen, Rechtschreibfehler zu vermeiden

Berlin · Was, wenn es schnell gehen muss und man nicht die Zeit hat, eine E-Mail vor dem Versand gründlich nach Fehlern zu durchsuchen? Dann können verschiedene Internetdienste helfen, den Text auf Mängel zu prüfen.

Viele dieser Angebote sind kostenlos. Wer sich als Nutzer registriert oder ein Premium-Abonnement abschließt, schaltet in der Regel zusätzliche Funktionen frei.

 So bietet etwa Duden.de, der Internetauftritt des altehrwürdigen Nachschlagewerks, eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung an. Diese Funktion befindet sich jedoch noch in der Beta-Phase, sprich sie ist noch nicht ausgereift. Die kostenlose Nutzung ist zudem auf 800 Zeichen beschränkt. Immerhin: das Programm durchforstet Texte gründlich nach Fehlern. Diese markiert der Dienst farbig – rot für Rechtschreibfehler, grün für Grammatikfehler. Klickt der Nutzer auf eine der markierten Stellen, erläutert der Duden, warum er diese Fehler erkannt hat.

Wer sich mit seiner E-Mail-Adresse für den Newsletter registriert, kann zudem den Duden-Mentor testen. Dabei handelt es sich um eine ausgefeiltere Version der Rechtschreibprüfung. Dieser Dienst befindet sich ebenfalls noch in der Testphase, wartet jedoch mit zusätzlichen Funktionen auf. So akzeptiert das Programm bis zu 1500 Zeichen, prüft den Text auf Lesbarkeit und merkt an, auf welche Füllwörter verzichtet werden könnten. Mentor listet alle gefundenen Fehler übersichtlich auf der rechten Seite des Browser-Fensters auf und schlägt Verbesserungen vor. Mit einem Klick können Nutzer die Vorschläge annehmen oder ablehnen.

Die Aufmachung des Portals Rechtschreibpruefung24.de ist schlicht gehalten. Dafür bietet die Seite einige Sonderfunktionen. So können Nutzer bis zu 20 000 Zeichen lange Texte nicht nur auf Rechtschreibung und Grammatik, sondern auch auf Lesbarkeit, Wortdichte und Füllwörter hin prüfen lassen. Die Anbieter der Seite weisen jedoch darauf hin, dass ihre Rechtschreibprüfung kein professionelles Lektorat ersetze.

Besonders benutzerfreundlich ist die Seite Onlinekorrektor.de. Sie unterteilt die gefundenen Fehler in mehrere Kategorien und markiert diese farbig: Rechtschreibefehler werden rosa, Fehler bei Groß- und Kleinschreibung orange, Kommafehler lila und Grammatikfehler gelb eingefärbt. Zudem zeigt die Seite die Anzahl der Schnitzer über dem Text an. Sollten sich Fehler überschneiden, also etwa ein einzelnes Wort sowohl einen Buchstabendreher enthalten als auch fälschlicherweise kleingeschrieben sein, macht die Plattform gesondert darauf aufmerksam. Eine Zusatzfunktion ist die Autokorrektur. Diese scheint jedoch noch nicht ausgereift zu sein. Zwar listet sie alle automatisch geänderten Wörter auf, doch dabei kommt es zu kuriosen Ergebnissen. Der große Vorteil des Onlinekorrektors: Alle Funktionen lassen sich ohne jede Anmeldung uneingeschränkt nutzen.

www.duden.de

www.rechtschreibpruefung24.de

www.onlinekorrektor.de

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