Handy an Heiligabend Klare Regeln für die Smartphone-Nutzung an Heiligabend

Berlin · () Fast 80 Prozent der Deutschen haben an Heiligabend klare Regeln, ob das Smartphone benutzt werden darf oder nicht. Das ergab eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom.

 ARCHIV - 22.12.2017, Berlin: ILLUSTRATION - Mit einem Smartphone wird eine SMS unter einem Weihnachtsbaum getippt. Ein Smartphone steht auf vielen Weihnachts-Wunschlisten ganz oben. Mails checken, WhatsApp, Instagram und manchmal auch telefonieren: Für die meisten Menschen in Deutschland ist es kaum mehr wegzudenken. Welche Auswirkungen hat das auf die Gesundheit? Thesen dazu im Check. (zu dpa «Der große Faktencheck - Macht uns das Smartphone krank?») Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 22.12.2017, Berlin: ILLUSTRATION - Mit einem Smartphone wird eine SMS unter einem Weihnachtsbaum getippt. Ein Smartphone steht auf vielen Weihnachts-Wunschlisten ganz oben. Mails checken, WhatsApp, Instagram und manchmal auch telefonieren: Für die meisten Menschen in Deutschland ist es kaum mehr wegzudenken. Welche Auswirkungen hat das auf die Gesundheit? Thesen dazu im Check. (zu dpa «Der große Faktencheck - Macht uns das Smartphone krank?») Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Michael Kappeler

Am Esstisch hat das Handy nichts zu suchen, finden 56 Prozent der Deutschen. Bei einem Viertel sei das Smartphone am 24. Dezember komplett verboten. Dem Gegenüber stehen 41 Prozent, die Heiligabend sogar vermehrt ihr Handy benutzen, um Videos und Fotos zu schießen. 16 Prozent rufen per Videotelefonie über Skype oder Whatsapp Familienangehörige an, die nicht bei der Feier dabei sein können.

Statt Weihnachtsgrußkarten verschicke mehr als die Hälfte der Deutschen mittlerweile Nachrichten über die sozialen Netzwerke. Weitere 43 Prozent seien aktiver als gewöhnlich und ein Drittel lasse bei Facebook und Co. ihre Freunde an ihren weihnachtlichen Erlebnissen teilhaben. Das wiederum gefalle einem weiteren Drittel gar nicht. Sie sind laut Bitkom genervt von den Weihnachtsbeiträgen.

Die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel gehört bei drei Vierteln der Deutschen zum Heiligen Abend. Die Hälfte hört sie der Bitkom-Erhebung zufolge im Gottesdienst und bei einem Drittel werde sie zuhause vorgelesen. Sieben Prozent hören die Weihnachtsgeschichte von einer Kassette oder CD, weitere fünf Prozent im Internet über Hörbuchdienste wie Audible. Doch auch Alexa und Siri können sie vorlesen. Das hören sich nach eigenen Angaben zwei Prozent der Deutschen an.

Zu Weihnachten gehört neben der Geschichte auch Musik, die der Umfrage zufolge bei 90 Prozent der Deutschen nicht wegzudenken ist. Jeder Fünfte hört Weihnachtsmusik bei Streamingdiensten wie Spotify oder Amazon Music. Weitere sieben Prozent haben eine Reihe von Titeln auf einem Laptop oder USB-Stick. Doch noch spielen 45 Prozent Weihnachtslieder mit der Stereoanlage ab. Genauso viele musizieren selbst, ein Viertel nutzt das Radio.

Wenn Technik verschenkt wird, werde die bei 21 Prozent direkt ausprobiert. Und jeder Zehnte lasse sich die neuen Geräte gleich erklären.

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