Gruselfigur schürt Ängste „Momo“ verbreitet Angst und Schrecken

Düsseldorf · Kinder und Jugendliche empfangen über Kurznachrichtendienste wieder die Kettenbriefe der Fantasiefigur.

 „Momo“ lautert im Internet auf unterschiedlichen Seiten: Über Messengerdienste, Chatportale oder Videoplattformen dringt das gruselige Wesen weltweit in Kinderzimmer ein.

„Momo“ lautert im Internet auf unterschiedlichen Seiten: Über Messengerdienste, Chatportale oder Videoplattformen dringt das gruselige Wesen weltweit in Kinderzimmer ein.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Sie hat Vogelfüße wie eine Krähe und ein fratzenhaftes Gesicht. Die Momo, die heute in Kinderzimmern ihr Unwesen treibt, hat mit Michael Endes literarischer Figur von 1973 nichts zu tun. Momo, vor der die Polizei immer wieder warnt, entspringt einem modernen Kettenbrief 2.0 und ist ein virtuelles und weit verbreitetes Schreckgespenst im Internet, das es auf zarte Kinderseelen abgesehen hat.