Datenschützer warnen vor falschen E-Mails

Düsseldorf · ) Wer unerwartet eine E-Mail von den Steuerbehörden bekommt, muss extrem vorsichtig sein: Betrüger verschicken derzeit E-Mails, mit denen sie sich die Daten von Steuerzahlern ergaunern wollen. Darauf macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen aufmerksam.

Per E-Mail kündigen die Absender dabei Steuerrückzahlungen von mehreren hundert Euro an. Als vermeintlicher Absender ist das Bundeszentralamt für Steuern, das Finanzamt oder das Steuerportal Elster angegeben. Empfänger tappen in die Falle, wenn sie die in der Mail verlinkte Webseite aufrufen, um einen Antrag auf Rückerstattung der Steuergelder auszufüllen: Sämtliche abgefragten Daten werden direkt und unverschlüsselt an die Betrüger übermittelt. Auf ihren Internetseiten warnen auch die Finanzbehörden vor der Betrugsmasche. Die Steuerverwaltung würde in einer E-Mail niemals Informationen wie die Steuernummer, Kontoverbindungen oder Kreditkartennummern anfordern, heißt es dort. Ob die Mail echt sei, können Betroffene mit einer Nachfrage bei der zuständigen Finanzbehörde herausfinden, wie die Verbraucherschützer aus Nordhrein-Westfalen erklären.

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