Datenlecks und Passwortsicherheit Wenn Daten in falsche Hände geraten

Tettnang · Im Internet sammeln sich immer mehr persönliche Informationen an. Meist sind sie kaum vor Kriminellen geschützt.

 Um nicht den Überblick über ihre Online-Konten zu verlieren, verwenden viele Menschen Nutzernamen und Passwörter mehrfach.

Um nicht den Überblick über ihre Online-Konten zu verlieren, verwenden viele Menschen Nutzernamen und Passwörter mehrfach.

Foto: Christin Klose/dpa/Christin Klose

Wer Zeit im Internet verbringt, hinterlässt eine breite Datenspur. Mit ihren persönlichen Informationen gehen die meisten Internetnutzer aber nach wie vor sehr sorglos um. Zu welchen Schwierigkeiten das führen kann und wie Anwender sich besser schützen können, erläutert der baden-württembergische Antivirensoftware-Hersteller Avira. Derzeit gebe es zwei bedenkliche Trends, erklärt Tim Gaiser von Avira. Zum einen gebe es viele wertvolle Daten, die über jeden Nutzer erhoben werden – egal, ob er nur eine Internetseite besuche oder ob er einen Beitrag in sozialen Medien veröffentliche. Dabei gehe es nicht nur darum, was ein Nutzer tue, sondern auch darum, wie Internetseiten das Nutzerverhalten aufzeichnen, so Gaiser. „Zum anderen gibt es viele schlechte Angewohnheiten im Umgang mit privaten Daten“, so der Informatiker. „An oberster Stelle dieser Liste stehen schwache Passwörter, für mehrere Konten verwendete Passwörter, wiederverwendete Nutzernamen und nur dürftig gesicherte Datenbanken.“