Das Meereis schmilzt seit über 150 Jahren
Medizin Lösen Schlafstörungen eine Demenz aus? Melbourne. Schlafstörungen stehen seit Längerem im Verdacht, mit hohen Cholesterinspiegeln, Übergewicht und Depressionen einherzugehen.
Nun gehen australische Forscher der Universität Melbourne der Frage nach, ob die sogenannte Schlafapnoe, bei der die Atmung des Schläfers nachts für Sekunden aussetzt, das Gehirn schädigt. Die Forscher um Professor Stephen Robinson vermuten, dass Schlafapnoe das Alzheimer-Risiko erhöht.
Übergewicht durch falsche Babynahrung
München. Kinder, die Säuglingsnahrung mit hohem Proteingehalt bekommen, haben im Vergleich zu gestillten Babys ein über doppelt so hohes Risiko für Übergewicht, so die Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Forscher um Professor Berthold Koletzko gehen davon aus, dass viele Säuglinge heute mehr Proteine als empfohlen erhalten.
Technik
Magnetpartikel warnen vor Krankheiten
Mannheim. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Mannheim entwickeln eine neue Analysetechnik, die in Blut- oder Urinproben für viele Krankheiten typische Biomoleküle nachweist. Sie nutzen tausendstel Millimeter kleine Magnetpartikel, die gezielt an diese Moleküle binden. Die Partikel sind mit einem Fluoreszenzfarbstoff versehen, mit dem sie zum Leuchten angeregt werden können.
Hightech-Haus hilft seinen Bewohnern
Bielefeld. Ingenieure der Universität Bielefeld arbeiten am Konzept einer Hightech-Immobilie, in der Roboter den Bewohnern bei Alltagstätigkeiten zur Hand gehen. Der digitale Helfer soll putzen, die Einkäufe einräumen und sogar Gäste in Empfang nehmen können. Die Technik soll unter anderem älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen.
Natur
Das Meereis schmilzt seit über 150 Jahren
Göttingen. Forscher der Georg-August-Universität Göttingen haben die Entwicklung des arktischen Meereises bis ins Mittelalter zurückverfolgt. Sie berichten, dass die Eisdecke schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu schmelzen begann. Die Göttinger Wissenschaftler analysierten das Wachstum von Rotalgen, die auf dem Meeresgrund leben. Es hängt direkt von der Dicke der Eisschicht an der Wasseroberfläche ab, die die Sonneneinstrahlung filtert.