Die Staatsanwaltschaft ermittelt Computervirus in bayerischer Klinik beschäftigt Behörden

Fürstenfeldbruck · Die Zentralstelle Cybercrime Bayern hat Ermittlungen zu einem Computervirus aufgenommen, der das Klinikum Fürstenfeldbruck lahmlegte. Es könne sich um eine Schadprogramm handeln, das normalerweise Bankdaten ausspähe, vermutet die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg.

Der Virus hatte in den vergangenen Tagen Hunderte Computer des Krankenhauses blockiert, sagte der Vorstand des Klinikums, Alfons Groitl. IT-Spezialisten des Krankenhauses und externe Fachleute bereinigten derzeit sämtliche Server und Computer des Hauses, erklärte Groitl. In den kommenden Tagen sollten alle Geräte wieder funktionieren. 

Patienten seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, hieß es. Lebensbedrohliche Fälle würden beispielsweise weiterhin behandelt, betonte der Klinik-Chef. Wegen der Virus-Attacke konnte das Klinikum kaum neue Patienten aufnehmen.

(dpa)
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