Test Fotobücher machen Qualitätssprung

München · Das IT-Magazin Chip hat Service und Leistung von Online-Anbietern getestet.

Die Druck- und Fertigungsqualität bei Online-Anbietern für Fotobücher hat deutlich zugelegt. Zu diesem Ergebnis kommt das IT-Magazin Chip.de in einem Test von 20 Produkten von elf Anbietern. Schon 2018 hatte das Technikportal auch Dienstleister für Fotodruck verglichen. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in der Bedienbarkeit der Software und bei den Preisen.

Der Test-Warenkorb bei jedem Anbieter bestand aus jeweils zehn großen Echtfotopapier- sowie Digitaldruck-Varianten mit Hardcover, ungefähr im DIN-A4-Format und mit rund 25 Seiten. Ohne Versand starten die Preise für ein solches Fotobuch im Digitaldruck bei rund 15 Euro und bei ungefähr 20 Euro für ein Fotopapier-Exemplar.

Beim günstigeren Digitaldruck ist bei den Bildern eine Rasterung sichtbar, die aber meistens nur auffällt, wenn man ganz genau hinschaut oder eine Vergrößerung des Bildes betrachtet. Der Aufpreis für Fotopapier lohne sich insbesondere bei wichtigen Büchern, raten die Tester.

Auch günstige Anbieter konnten laut Chip in den beiden Testkategorien qualitativ mit der Konkurrenz mithalten oder sich sogar auf einem der vordersten Plätze behaupten.

Während manche Konfiguratoren intuitiv und schnell zum fertigen Fotobuch führen, sorgten andere für Ärger beim Nutzer. Ein Anbieter hatte nur Software für Mac-Rechner im Angebot, die obendrein viele gestalterische Einschränkungen mit sich brachte. An der Produktgüte dieses Dienstes hatten die Tester aber nichts zu beanstanden.

Um Vergleichbarkeit herzustellen, übernahmen die Tester die Standardeinstellungen der jeweiligen Fotobuch-Software. Das eigentliche Testverfahren umfasste drei Disziplinen mit unterschiedlicher Gewichtung: Bildqualität (50 Prozent), Verarbeitung (25 Prozent) sowie Software und Service (25 Prozent) mit entsprechenden Unterkategorien.

(dpa)
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