Internet Jugendgefährdende Online-Inhalte sind zurückgegangen

Berlin · Nach einem Höchststand im Vorjahr ist die Zahl der Beschwerden über potenziell jugendgefährdende Online-Inhalte im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen.

Von 6733 im Jahr 2018 sank die Zahl der eingegangenen Hinweise bei der Beschwerdestelle Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) auf 5985 Fälle im Jahr 2019, wie die Institution mitteilte. In rund 58 Prozent habe es sich um begründete Meldungen gehandelt.

Eine deutliche Zunahme gab es indes bei den begründeten Beschwerden über Missbrauchsdarstellungen von Minderjährigen: Sie seien binnen eines Jahres um rund die Hälfte gestiegen. Zuvor war diese Zahl drei Jahre in Folge gesunken. Fast die Hälfte aller begründeten Beschwerden entfiel im vergangenen Jahr auf diesen Bereich. Die Anzahl begründeter Beschwerden über pornografische Inhalte sank im selben Zeitraum von 2381 auf 1549. Im Bereich der Hasskriminalität sei der Anteil von 118 auf 61 gesunken.

(kna)
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