Biometrisches Verfahren in der Kritik Hacker knacken Venen-Erkennung
Berlin · Zwei Informatikern der TU Berlin ist es nach eigenen Angaben gelungen, die Venen-Erkennung, die als eines der sichersten Verfahren zur Identifizierung von Menschen gilt, zu überwinden.
04.01.2019
, 20:31 Uhr
Mit Hilfe von selbstgebauten Attrappen hätten Jan Krissler und Julian Albrecht das System, das etwa den unbefugten Zugang zu Kernkraftwerken verhindern soll, im Labor überlistet. Bei der Venen-Erkennung wird die Hand vor einen Sensor gehalten, der das Venenmuster der Handfläche erfasst.
Die Hersteller der Geräte, Hitachi und Fujitsu, seien auf die Sicherheitslücken hingewiesen worden. Eine Fujitsu-Sprecherin sagte, dass die Angriffsmöglichkeit bekannt, aber nur „unter Laborbedingungen“ durchführbar sei.