Bei unbekannten Tickethändlern im Internet ist Vorsicht geboten

Hannover · Ungültig, gefälscht oder vielleicht sogar storniert – beim Kauf von Konzert- oder Sport-Tickets im Internet können auf den Nutzer viele Fallen und Gefahren lauern. Käufer sollten sich deshalb weder von angeblich exklusiven Angeboten noch von vermeintlichen Schnäppchen in die Irre führen lassen.

Zudem sollten sie unbekannte Ticket-Shops genau unter die Lupe nehmen, rät die Zeitschrift "c't" (Ausgabe 12/14).

Es lohne sich immer, nach Berichten und Erfahrungen von Kunden im Netz zu suchen. Negatives lasse sich aber mitunter nicht immer gleich finden. Vor allem wenn der Anbieter aus dem Ausland kommt, muss man unter Umständen erst einmal die voreingestellte Sprache der Suchmaschine wechseln oder auch Suchergebnisse prüfen, die weiter hinten stehen.

Die Vorsicht ist angebracht, weil Betrogene ihr Recht auf Erstattung oder Schadenersatz meist nur mühsam durchsetzen können - selbst wenn der Tickethändler seinen Sitz in der Europäischen Union hat, warnen die Experten. Erste Anlaufstelle bei Problemen mit Händlern mit Sitz in der EU, Norwegen oder Island sollte die europäische Verbraucherschutzorganisation EEC sein, die nach eigenen Angaben in gut 60 Prozent der Fälle weiterhelfen kann.

eu-verbraucher.de

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