Günstige Angebote oft mit Pferdefuß Bei mobilen Tarifen steckt der Teufel im Detail

Göttingen · Im Netz bieten Händler und Vermittlungsplattformen immer wieder für kurze Zeit vergünstigte Mobilfunktarife an. Sie locken mit reduzierten Grundgebühren oder anderen Rabatten.

Doch auch wenn diese Angebote auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, müssen Verbraucher laut dem Portal teltarif.de aufs Detail achten.

Vorsicht gilt bei Formulierungen wie „ab 9,95 Euro“. Hier müssen Nutzer mit späteren Preissteigerungen rechnen. In der Regel wird darauf im Kleingedruckten hingewiesen. Bei vermeintlichen Schnäppchen kommen oft weitere Kostenfallen hinzu. So werde zum Beispiel häufig eine Anschlussgebühr verlangt, die bei dem regulären Tarif nicht anfällt. Auch Versandkosten können die vermeintliche Ersparnis drücken.

Beim mobilen Internet sind mögliche Folgekosten im Auge zu behalten. Wenn die Netzverbindung nicht gedrosselt, sondern auf Megabyte-Abrechnung umgestellt wird, nachdem das Datenvolumen verbraucht ist, kann es beispielsweise schnell teuer werden. 

Außerdem sollte der Tarif zum eigenen Nutzungsverhalten passen. Wichtig sei neben dem Datenvolumen, wie hoch die maximale Datenrate sei und ob zum Beispiel der schnelle LTE-Funk genutzt werden könne, so teltarif.de. Nutzer sollten auch prüfen, ob sie in bestimmte Netze gratis oder günstiger anrufen können.

Wer stets über die neuesten Angebote informiert sein, aber sich nicht ständig durch Internetseiten klicken möchte, kann E-Mail-Newsletter der Anbieter abonnieren. Damit das Postfach nicht überflutet wird, empfiehlt teltarif.de, dafür eine separate Adresse anzulegen.

(dpa)
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