ADAC stellte Mitgliederdaten versehentlich online

München · Der ADAC hat Daten von Mitgliedern wochenlang offen lesbar im Internet stehen lassen. Ein Sprecher sagte diese Woche, wer auf der Homepage des Autofahrerclubs das Antragsformular für eine ADAC-Kreditkarte aufgerufen habe, habe seit Anfang Oktober auch einige Sekunden lang Namen, Mitgliedsnummern, Eintrittsdatum und Art der Mitgliedschaft anderer Mitglieder gesehen.

Obwohl Adressen, Bankdaten oder andere sensible Informationen nicht angezeigt worden seien, sei es möglich, mit derartigen Daten Missbrauch zu treiben.

Der ADAC habe die Antragsseite sofort vom Netz genommen und überprüfe jetzt, wie viele Mitglieder betroffen seien, sagte der ADAC-Sprecher in München . Jeder Betroffene solle demnächst persönlich informiert werden, um möglichem Missbrauch vorzubeugen.

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