Strom im Kinderzimmer Im Kinderzimmer ist Vorsicht geboten

Köln · () Neugierige Kinder ziehen gerne an Steckern und spielen mit Elektrogeräten. Daher rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, in Kinderzimmern nur Geräte mit einer Netzspannung von maximal 24 Volt zu verwenden.

Für Modelle, die überwiegend für die Benutzung durch Kinder vorgesehen sind, sei diese maximale Netzspannung auch vorgeschrieben. Eltern sollten die Geräte und vor allem deren Kabel auch regelmäßig überprüfen und darauf achten, dass diese technisch einwandfrei sind.

Auch vorhandene Elektroinstallationen sollten kindgerecht nachgerüstet werden. So raten die Experten, Fehlerstrom-Schutzschalter in Altbauten nachzurüsten. Im Neubau sind diese seit 2009 Pflicht. Ein Schutzschalter greift, wenn elektrische Leitungen marode oder beschädigt sind. Dann fließt ein Teil des Stroms nicht über Installationsleitungen, sondern sucht sich neue Wege. Berührt ein Mensch das Gerät mit kaputter oder nicht ausreichender Isolierung, fließt der Strom durch seinen Körper zur Erde. Ein Schutzschalter misst konstant den Stromfluss, und ein Relais unterbricht schon bei kleinsten Unterschieden den Stromkreis.

Auch Steckdosen sowie Mehrfachstecker sollten kindgerecht abgesichert werden. Elektrokabel sollten möglichst fest verlegt sein.

(dpa)
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