Handsägen eignen sich meist nur für abgelagertes Holz

Köln · (dpa) Schnell ein paar Äste fürs Lagerfeuer oder zum Anzünden des Kamins zerkleinern ist kein Problem. Mit kleinen Handsägen lässt sich abgelagertes Holz gut zerteilen, und das in recht kurzer Zeit. Auch Äste größeren Durchmessers seien gut zu zerteilen, berichtet die Zeitschrift "Selbst ist der Mann" nach einem Praxistest von 13 Gartensägen und zehn Klappsägen gemeinsam mit der Versuchs- und Prüfanstalt (VPA). So schaffen größere Gartensägen Durchmesser von mehr als 100 Millimeter, Klappsägen mit kürzeren Sägeblättern sind an Ästen mit bis zu rund 70 Millimeter Durchmesser sinnvoll.

Doch der Schnitt von Ästen direkt am Baum oder das Zerteilen von frisch gefälltem Holz bereitet den Handgeräten häufig Probleme. Feuchte Fasern und Pflanzensaft setzen sich in der Zahnung fest, der Schnitt wird dadurch mühsam. Hier empfehlen die Experten Modelle mit grober Zahnung. Eine zusätzliche Schränkung der Zähne, wie hochpreisigere Handsägen sie haben, helfe bei dieser Arbeit aber nicht.

Ob der Griff gut in der Hand sitzt, ist meist Ansichtssache jedes Einzelnen. Die Tester allerdings bewerteten eine leicht gebogene Form des Griffs mit einer Verdickung am Ende als positiv: Sie unterstütze die Bewegung des Sägens. Gute Griffigkeit vermitteln weichere Materialeinlagen in Zweikomponenten-Griffen. Stärkere Riffelungen wurden hingegen als störend empfunden, berichten die Produkttester.

Von den 13 getesteten Gartensägen mit festem Sägeblatt erhielten lediglich zwei die Note Sehr gut, neun die Note Gut und zwei Befriedigend. Von den zehn Klappsägen erreichten acht Modelle die Note Gut. Jeweils eine Säge erhielt die Note Sehr gut und Befriedigend.

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